Sommerlager 2024 Wölfli - Wie rettet man bloss eine Alp?

Die Wölfli hatten dieses Jahr ein ganz besonderes Ziel: Sie wollten ihre Ferien auf der Willi-Schwand in Balsthal verbringen. Nach einem strengen Alpaufzug, einrichten und einem hitzigen EM-Viertelfinal konnten wir endlich die Bewohner der Alp kennenlernen, die sogar ein eigenes Lied geschrieben haben (oder zumindest den Text;)):

 

Das fröhliche Heidi, welche extra ihr Sonntagskleid angezogen hat, den Geissen-Peter, der seine Geissen wirklich über alles liebt, der Käser, der eigentlich aus der Westschweiz kommt und wir nicht immer ganz verstehen, das nette Chrüüter-Frouali, welches immer einen Rat oder ein Chrüütli bereit hat und der gesprächige Älpler, der von seinen Schwingkünsten schwärmt. Doch die fröhliche Runde wird unterbrochen von einem Banker! Er will die Alp in eine Ferien-Resort verwandeln und lässt sich nur vom Plan abbringen, wenn wir genügend Geld auftreiben können, um ihm die Alp abkaufen zu können! Aber die Wölfli lassen sich natürlich nicht unterkriegen und sind voll dabei!

 

Da der Banker leider einen grässlichen Musikgeschmack hat, wollen wir zuerst die Traditionen der Alp etwas genauer anschauen, dabei machen wir ein Quiz, üben uns im Fahnenschwingen, spielen Hornussen und machen unsere eigenen Edelweisshemden. Bei dem ganzen Tumult, der plötzlich auf der Alp los ist, verschwinden aber plötzlich die Geissen von Peter und wir helfen natürlich sofort, sie wieder zurückzuholen. Da auch Nachhaltigkeit auf der Alp ein Thema ist, bilden wir uns auch in diesem Gebiet weiter, bevor wir ein riesen Alpen-Lotto spielen.

 

Doch auch die Arbeit auf der Alp ruft: Der Geissenkäse geht aus und die Wölfli helfen Peter und dem Käser natürlich gern, die Geissen zu melken und neuen Käse zu produzieren, wobei etwas Spass nicht fehlen darf. Nach diesen ganzen Anstrengungen haben wir eine Abkühlung in der Badi verdient, aber leider trifft uns das Wasser nicht nur in der Badi, sondern auch bald von oben. Tja, sind wir halt doppelt sauber;) In der Nacht werden dann die neuen Wölfli offiziell mit einem neuen Namen aufgenommen: Ducky, Garfield, Steyr, Flo und Hubi sind nun Teil des Teams!

 

Da der Abriss-Termin aber bald ansteht, geben wir nochmals Vollgas und stellen mit dem Chrüüter-Frouali feine Produkte her, die wir dann in einem spannenden Fightgame auf dem Markt verkaufen können und so können wir nämlich am Solothurnischen Kantonalschwingfest teilnehmen und geben beim Steinstossen, Alphorn spielen und natürlich dem Schwingen alles! So gewinnen wir den Check und können uns die Alp kaufen, die Willi-Schwand ist gerettet und so können wir auch glücklich, aber etwas müde den Heimweg antreten.


Sommerlager 2024 Pfadi - Hogwarts, erbaut im Jahr 993 mit freundlicher Unterstützung der Pfadi Willisau

Die Pfadi hatte dieses Jahr einiges vor im Sommerlager. So trafen wir uns am Gleis 9 3/4 und machten uns auf den Weg nach Schottland. Dort angekommen, mussten wir natürlich erstmals den Muggel aus dem Weg und weit abseits fanden wir eine kleine Stadt namens Hogsmead. Hier würden wir mit der Hilfe der grössten Zauberer unserer Zeit Helga Hufflepuff, Rowena Rawenclaw, Salazar Slytherin und Godric Gryffindor, sowie dem zukünftigen Schulleiter Caudalis Cattermale Hogwarts erbauen, die weltweit erste und grösste Schule für Hexerei und Zauberei.

 

Wir starteten sobald damit, unterbrochen nur durch den Regen und einem wichtigen EM-Viertelfinal. Doch der Bau wurde immer wieder unterbrochen: Mal fehlte uns Geld, welches wir in Gringotts besorgen mussten, vorbei an misstrauischen Kobolden und streikenden Hauselfen. Dann wurde plötzlich das trimagische Turnier ausgerufen, wobei wir in mehreren Tagen sowohl, die Drachen, den See und auch das Labyrinth bezwangen und Tickets für das legendäre Quidditch-Turnier gewannen.

 

Doch auch nichtmagische Dinge hielten uns auf: So hörten wir plötzlich Muggel auf unserem Gebiet! Sofort machten wir uns auf und fanden bei einer magischen Burg den Schotten William Wallace, der verzweifelt gegen die Engländer kämpfte. Wir halfen natürlich mit, damit sie unser Territorium so schnell wie möglich wieder verliessen und machten uns über schwindelerregende Pfade auf in die Badi.

 

Hogwarts war schon fast erbaut und die ersten Schulstunden mit Besenfliegen, Wahrsagen und Zauberstabschnitzen durchgeführt, als uns etwas dramatisches auffiel: Nach und nach verschwanden die 4 mächtigsten magischen Gegenstände. Das Medaillon von Slytherin, welches die Zorn von Salazar auf uns zog, der die Kammer des Schreckens öffnete (nun können wir blind gegen alles kämpfen, was uns im Weg steht), das Schwert von Gryffindor, das Diadem von Rawenclaw und der Kelch von Hufflepuff.

 

Doch die Zeit schweisste uns definitiv auch zusammen: So halfen wir den Wölfli beim Schwingfest, bezwangen die Wasserwesen in einer epischen Schlacht inklusive Gummibärli kochen und Zinn-Runen giessen, zeigten unseren Verwandten den Lagerplatz, übten uns in Pfaditechnik und spielten bei der grössten Quidditch-WM aller Zeiten mit. Und natürlich durfte auch die Taufe nicht fehlen, mit welcher wir Flash, Ruffy, Cantaro und Möggu zu offiziellen Pfadern gekürt haben.

 

Doch nachdem alle magischen Gegenstände verschwunden waren, spielte unsere Magie verrückt... Wir versuchten sie in den magischen Orten rund um Schottland zu finden und auch mit einem magischen Pfadi-Versprechen sie zurück zu erlangen. Doch es stellte sich heraus: Das Problem liegt im Kern. Denn der zukünftige Schulleiter Caudalis Cattermale ist gar kein Zauberer! Er will sich mit den Gegenständen die ultimative Macht zusichern und den grossen Hexen und Zauberer ein Ende bereiten. Die Pfadis machten sich für einmal ohne Leiter auf, in einem spannenden Endgame die 4 Gründer zu befreien und Cattermale zu Fall zu bringen. Nach dieser Leistung haben wir aber erstmals genug von Hogwarts und machen uns auf den Heimweg.

 

Doch etwas letztes darf natürlich nicht fehlen: Herzliche Gratulation an Patrouille Leu für den Lagersieg und an Fiero für die Auszeichnung zum besten Venner!